VADA beschäftigt sich seit 2004 mit strengem Literaturtheater unter Anwendung der Technik der Plotmontage. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Vertreter:innen des Dadaismus, des russischen Kubofuturismus, der Absurde und auf unbekannte und vergessene Autor:innen gelegt. Bislang entstanden zahlreiche Literaturtheaterproduktionen, Ballette, Opern, Aktionen und Performances mit Aufführungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Russland und Kyrgyzstan – wobei VADA ungewöhnliche Auftrittsorte wie Galerien, Wirtshäuser, Privatwohnungen, Wanderwege, Bauernhöfe, Speisekammern, Straßenbahnen, Tretboote, Toiletten u.ä. bevorzugt – außerdem zwei Kinofilme und mehrere Ausstellungen. VADA betreibt das Jugendstiltheater Klagenfurt/Celovec, programmiert mehrere Partnerbetriebe im theflädeck-Netzwerk und richtet das biennale Monodramen-Festival MONO BENE aus. VADA wurde mit dem Preis für Internationalen Kulturaustausch der Republik Kyrgyzstan 2006, dem Kärntner Landeskulturförderungspreis 2010, dem Anerkennungspreis für freie Kulturarbeit des Landes Kärnten 2021 bedacht, 2011 wurde das Kremlhoftheater Villach als „kleinstes Theater der Welt“ ins Guinness Buch der Weltrekorde eingetragen, die Auftragsproduktionen für das klagenfurter ensemble „Nein Naus“ (2011) und „UKSUS“ (2012) wurden vom bm:ukk prämiert, Yulia Izmaylova wurde 2012 mit dem Frauenpreis der Kärntner Grünen ausgezeichnet, 2018 wurde VADA mit dem Kärntner Kulturvogel ausgezeichnet. Das Jugendstiltheater Klagenfurt/Celovec und das Kremlhoftheater Villach/Beljak waren als einzige Beiträge aus Österreich bei der Prager Quadriennale für Theaterarchitektur 2015 im Rahmen einer Ausstellung und Publikation des Tschechischen Nationalmuseums vertreten. Die Grundlagen des Vadaismus wurden unter dem Titel Das Vadaistische Manifest 2019 in der edition kärnöl publiziert.